Weitere Entscheidungen unten: BGH, 19.06.1985 | BGH, 13.05.1985

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   BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84   

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https://dejure.org/1985,169
BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84 (https://dejure.org/1985,169)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1985 - IX ZR 153/84 (https://dejure.org/1985,169)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84 (https://dejure.org/1985,169)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatz bei fehlerhafter Beratung durch Rechtsanwälte - Anforderungen an das Fortführen einer Firma - Haftung des Anwalts für Beratungsfehler gegenüber der GmbH, wenn er für die Gründungsgesellschafter tätig wurde - Einbeziehung der GmbH in den Schutzbereich des ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 25; BGB § 249; BRAO § 51

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    IX. Zivilsenat des BGH nimmt einen Schaden auch dann an, wenn eine Belastung mit einer Zahlungsverpflichtung einen Vermögenslosen trifft (BGH Urteil vom 10.10.1985 - IX ZR 153/84 -).

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249; BRAO § 51; HGB § 25
    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über einen Schadensersatzanspruch aus Beratungsverschulden; Beratungspflicht aus Anlaß eines neuen Mandats; Begriff des Schadens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 581
  • NJW-RR 1986, 394 (Ls.)
  • ZIP 1985, 1495
  • MDR 1986, 313
  • VersR 1986, 186
  • WM 1985, 1475
  • AnwBl 1985, 641
 
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Wird zitiert von ... (76)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Das Berufungsgericht geht auch zutreffend davon aus, daß für den durch den Erstbeklagten schuldhaft verursachten Schaden sein Sozius, der Zweitbeklagte, haftet (st.Rspr. zuletzt BGH, Urt. v. 23. Mai 1985 - IX ZR 102/84, NJW 1985, 2250).

    Die Gläubigerin eines aus Verletzung des Mandatsvertrags haftenden Anwalts erlangt gegen diesen einen sogenannten Sekundäranspruch darauf, daß die Einrede der Verjährung nach § 51 BRAO nicht erhoben werde, wenn der Anwalt ein während des Laufs der Verjährungsfrist des § 51 BRAO bestehendes Mandatsverhältnis erneut dadurch schuldhaft verletzt, daß er trotz gegebenen Anlasses seine Auftraggeberin nicht auf seine Verpflichtung, sie im Wege des Schadensersatzes von ihren Verbindlichkeiten zu befreien, hinweist und nicht über die Verjährung dieses gegen ihn gerichteten Anspruchs zutreffend belehrt (Senatsurteil v. 23. Mai 1985 - IX ZR 102/84, NJW 1985, 2250; v. 11. Juli 1985 - IX ZR 11/85, WM 1985, 1035).

    Daß der Geschädigte keine Kenntnis vom Schaden erlangt und deshalb nichts zur Unterbrechung der Verjährung unternommen hat, hindert deren Eintritt nach § 51 BRAO nicht (Senatsurteil v. 23. Mai 1985 aaO).

  • BGH, 29.03.1982 - II ZR 166/81

    Haftung für Altverbindlichkeiten, wer ein unter Lebenden erworbenes

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Nach dem maßgebenden äußeren Erscheinungsbild wechselte lediglich der Unternehmensträger (vgl. BGH, Urt. v. 29. März 1982 - II ZR 166/81, NJW 1982, 1647).

    Während der Wegfall des Vornamens des früheren Inhabers Alfred Sch. und die Beifügung eines die Gesellschaftsverhältnisse kennzeichnenden Zusatzes den Wechsel der Unternehmensträger erkennbar machen, wird durch die Übereinstimmung im Kern die Kontinuität des Unternehmens hervorgehoben (vgl. BGH, Urt. v. 29. März 1982 a.a.O. m. Anm. von Karsten Schmidt).

    Auch das Urteil vom 29. März 1982 (aaO) stellt für die Frage der Firmenfortführung nur auf die tatsächlich im Verkehr gebrauchte Firmenbezeichnung ab.

  • BGH, 13.10.1955 - II ZR 44/54

    Haftung des Erwerbers für Altschulden bei schwebend unwirksamen Übernahmevertrag

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Denn § 25 Abs. 1 HGB knüpft an Tatsachen an, die im Rechtsverkehr nach außen in Erscheinung treten (BGH, Urt. v. 16. Januar 1984 - II ZR 114/83, NJW 1984, 1186; so auch schon BGHZ 18, 248, 250; 22, 234, 239).

    Der Erstbeklagte hatte erkannt oder fahrlässig nicht erkannt, daß schon nach den Grundsätzen der Entscheidungen BGHZ 18, 248; 22, 234 auch ohne Übernahmevertrag eine Haftung der GmbH für Altschulden in Betracht komme.

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 11/85

    Rechtsfolgen einer Garantie für den Abschluß eines Rechtsgeschäfts durch einen

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Die Gläubigerin eines aus Verletzung des Mandatsvertrags haftenden Anwalts erlangt gegen diesen einen sogenannten Sekundäranspruch darauf, daß die Einrede der Verjährung nach § 51 BRAO nicht erhoben werde, wenn der Anwalt ein während des Laufs der Verjährungsfrist des § 51 BRAO bestehendes Mandatsverhältnis erneut dadurch schuldhaft verletzt, daß er trotz gegebenen Anlasses seine Auftraggeberin nicht auf seine Verpflichtung, sie im Wege des Schadensersatzes von ihren Verbindlichkeiten zu befreien, hinweist und nicht über die Verjährung dieses gegen ihn gerichteten Anspruchs zutreffend belehrt (Senatsurteil v. 23. Mai 1985 - IX ZR 102/84, NJW 1985, 2250; v. 11. Juli 1985 - IX ZR 11/85, WM 1985, 1035).
  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Auf dieser erneuten Pflichtverletzung muß der Eintritt der Verjährung nach § 51 BRAO beruhen; anderenfalls entsteht der Schadensersatzanspruch auf Unterlassung der Einrede nicht (BGH aaO; vgl. auch Urt. v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151).
  • BGH, 04.11.1953 - VI ZR 112/52
    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Ob Zusätze notwendig oder nur zulässig sind, ist in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung (so schon BGH Urt. v. 4. November 1953 - VI ZR 112/52, LM HGB § 25 Nr. 1).
  • BGH, 16.01.1984 - II ZR 114/83

    Rechtsstellung des Pächters eines unter der bisherigen Firma fortgeführten

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Denn § 25 Abs. 1 HGB knüpft an Tatsachen an, die im Rechtsverkehr nach außen in Erscheinung treten (BGH, Urt. v. 16. Januar 1984 - II ZR 114/83, NJW 1984, 1186; so auch schon BGHZ 18, 248, 250; 22, 234, 239).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Die Verteilung der Verantwortlichkeit für den Schaden im Rahmen des § 254 BGB gehört daher zur tatrichterlichen Würdigung (BGHZ 51, 275, 279).
  • BGH, 06.07.1965 - VI ZR 47/64
    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Das hat das Berufungsgericht in Anlehnung an BGH, Urt. v. 11. Januar 1977 - VI ZR 261/75, NJW 1977, 2073, 2074 (vgl. auch BGH, Urt. v. 6. Juli 1965 - VI ZR 47/64 = NJW 1965, 1955) zutreffend dargelegt.
  • BGH, 25.06.1974 - VI ZR 18/73

    Rechtsanwalt - Haftung - Hinweisbeachtung - Unhaltbarkeit

    Auszug aus BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84
    Außerdem war der Erstbeklagte verpflichtet, den Gründungsgesellschaftern den sichersten und gefahrlosesten Weg aufzuzeigen (BGH, Urt. v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, VersR 1974, 1108; v. 14. Januar 1975 - VI ZR 102/74, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 25; v. 23. Juni 1981 - VI ZR 42/80, LM BGB § 477 Nr. 34; v. 15. Januar 1985 - VI ZR 65/83 = NJW 1985, 1154), wie eine Haftung der zu gründenden GmbH für die Altschulden vermieden werden könnte.
  • BGH, 15.01.1985 - VI ZR 65/83

    Vertragliche Sorgfaltspflicht - Anwaltliche Sorgfaltspflicht -

  • BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81

    Anwaltsberatung

  • BGH, 23.06.1981 - VI ZR 42/80

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen bei Vereinbarung der Gewährleistung nach

  • BGH, 29.06.1972 - II ZR 123/71

    Freistellungsanspruch bei Vermögenslosigkeit

  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 32/56

    Haftung des Erwerbes aus Fortführung einer unzulässigen Firma;

  • BGH, 11.01.1977 - VI ZR 261/75

    Ersatzansprüche gegen Anwalt aus schuldhafter Vertretungsverletzung

  • BGH, 16.09.1981 - VIII ZR 111/80

    Voraussetzungen und Umfang der Haftung wegen Fortführung der Firma

  • BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74

    Rechtsanwalt - Mögliche Schädigungen - Fachkundigkeit - Sorgfaltspflicht

  • BGH, 07.02.1968 - VIII ZR 139/66
  • BAG, 26.05.1955 - 2 AZR 38/54

    Betriebsübergang: Haftungsvoraussetzungen und -umfang bei Betriebsübernahme

  • RG, 25.01.1935 - V 491/34

    Entsteht, wenn Miteigentümer (nach Bruchteilen) gemeinschaftlich eine Hypothek an

  • RG, 02.04.1935 - III 259/34

    Wann stellt die Belastung mit Schulden keinen zu ersetzenden Schaden im Sinne der

  • BGH, 21.07.2016 - IX ZR 252/15

    Zur Haftung eines Anwalts für Vermögensschäden, die der Vertreter des Mandanten

    Hierzu zählt etwa die Haftung des Beraters gegenüber Gesellschaftern der von ihm beratenen Gesellschaft, weil die Gesellschafter durch Vermögensdispositionen Schäden erleiden (vgl. BGH, Urteil vom 29. September 1982 - IVa ZR 309/80, WM 1983, 35 - verdeckte Gewinnausschüttung; vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139 - verdeckte Sacheinlage; vom 2. Dezember 1999 - IX ZR 415/98, ZIP 2000, 72 - Sacheinlage statt Bareinlage; vom 13. Februar 2003 - IX ZR 62/02, ZIP 2003, 806 - stille Beteiligung; vom 19. Mai 2009 - IX ZR 43/08, WM 2009, 1376 - verdeckte Sacheinlage; vom 14. Juni 2012 - IX ZR 145/11, BGHZ 193, 297 Rn. 24, 44 - unerkannte Insolvenz der Gesellschaft; vom 10. Dezember 2015 - IX ZR 56/15, ZIP 2016, 371 - steuerliche Optimierung), weiter die Haftung bei vom Mandanten erstrebten Vermögenszuwendungen an den Dritten (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juli 1965 - VI ZR 47/64, NJW 1965, 1955 - entgangener Erbteil; vom 11. Januar 1977 - VI ZR 261/75, NJW 1977, 2073 - entgangenes Miteigentum; vom 13. Juli 1994 - IV ZR 294/93, NJW 1995, 51 - Verringerung des Erbteils; vom 13. Juni 1995 - IX ZR 121/94, WM 1995, 1504 - Verlust des Gesellschaftsanteils) oder auch bei zugunsten des Dritten zu sichernden Vermögenspositionen (vgl. BGH, Urteil vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200 - Versorgungsansprüche der Ehefrau; vom 19. November 2009 - IX ZR 12/09, ZIP 2010, 124 - Erhaltung zedierter Forderung) oder zum Vermögensstand des Dritten (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, ZIP 1985, 1495 - Haftung nach § 25 HGB).
  • BGH, 06.06.2013 - IX ZR 204/12

    Steuerberaterhaftung: Verspätete Insolvenzantragstellung aufgrund pflichtwidrig

    Wird ein überschuldetes Unternehmen pflichtwidrig fortgeführt, kann es von dem verantwortlichen Organ Schadensersatz in Höhe der Steigerung seiner Überschuldung beanspruchen (RGZ 161, 129, 142 f; BGH, Urteil vom 29. Juni 1972 - II ZR 123/71, BGHZ 59, 148, 149 f; vom 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, NJW 1986, 581, 582 f).
  • BGH, 28.11.2005 - II ZR 355/03

    Begriff der Firmenfortführung

    Von Unternehmensfortführung geht der maßgebliche Verkehr aus, wenn ein Betrieb von einem neuen Inhaber in seinem wesentlichen Bestand unverändert weitergeführt wird, der Tätigkeitsbereich, die innere Organisation und die Räumlichkeiten ebenso wie Kunden- und Lieferantenbeziehungen jedenfalls im Kern beibehalten und/oder Teile des Personals übernommen werden (vgl. Sen.Urt. v. 16. Januar 1984 - II ZR 114/83, NJW 1984, 1186, 1187; v. 4. November 1991 - II ZR 85/91, ZIP 1992, 398, 399; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, NJW 1986, 581; OLG München, BB 1996, 1682, 1683; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 965).

    Dabei kommt es nur auf die bloße Tatsache der Geschäftsfortführung an, nicht hingegen darauf, ob ihr ein rechtsgeschäftlicher, derivativer Erwerb zugrunde liegt (Sen.Urt. v. 4. November 1991 aaO 400 m.w.Nachw.; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1985 aaO 581 f.).

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Rechtsprechung
   BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84   

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https://dejure.org/1985,1175
BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84 (https://dejure.org/1985,1175)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs durch einen Vermieter gewerblicher Kraftfahrzeuge wegen eines Unfalls mit einem gemieteten Fahrzeug - Ausgestaltung einer Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung - Erhalt eines der Vollkaskoversicherung ...

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 242; AGBG § 9

  • rechtsportal.de

    AGBG § 9; AKB § 2 Abs. 2; BGB §§ 548, 549, § 242
    Formularmäßige Einschränkung der Haftungsbefreiung für Unfallschäden durch einen Vermieter von Kraftfahrzeugen

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 581 (Ls.)
  • NJW-RR 1986, 51
  • MDR 1986, 49
  • VersR 1985, 1066
  • BB 1985, 1627
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.12.1981 - VIII ZR 1/81

    Vereinbarung einer Volldeckung bei Anmietung eines Kfz; Inanspruchnahme eines

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen, der dem Mieter gegen Zahlung zusätzlichen Entgelts gemäß seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) Haftungsbefreiung für Unfallschäden einräumt, kann seine Verpflichtung, einen am Leitbild der Kaskoversicherung orientierten Schutz zu gewähren (vgl. BGHZ 70, 304; BGH, Urt. v. 16.12.1981 - VIII ZR 1/81 = LM BGB § 242 Cd Nr. 239), nicht durch den Hinweis in seinen AGB einschränken, daß die Haftungsbefreiung nicht einer Vollkaskoversicherung entspreche.

    Demgemäß war die Klägerin gehalten, die Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung auszugestalten (vgl. BGHZ 70, 304; weitere Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, NJW 1981, 1211 = WM 1981, 201; 11. November 1981 - VIII ZR 271/80, NJW 1982, 167 = WM 1981, 1383; 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, NJW 1982, 987 = WM 1982, 294 und 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82, WM 1983, 1009; vgl. auch Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, 4. Aufl., Rz. 197).

    Der Mieter, dem der Vermieter Volldeckung zusagt, bekundet mit der Bezahlung des dafür geforderten besonderen Entgelts sein dringendes für den Vermieter erkennbares und auch berechtigtes Interesse und seinen Willen, kein höheres Risiko als ein Halter oder Eigentümer einzugehen (vgl. Senatsurteil vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, WM 1982, 294, 295 unter II. 2 b).

    Damit scheiden Ansprüche der Klägerin gegen den Zweitbeklagten, die nur auf unerlaubter Handlung beruhen könnten, von vornherein aus, so daß es nicht darauf ankommt, ob die im Mietvertrag vereinbarte Haftungsbefreiung auch zugunsten des Fahrers wirkt (vgl. dazu Senatsurteil vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, WM 1982, 294, 295 unter Nr. 111).

  • BGH, 08.02.1978 - VIII ZR 240/76

    Einschränkung der Haftungsfreistellung

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen, der dem Mieter gegen Zahlung zusätzlichen Entgelts gemäß seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) Haftungsbefreiung für Unfallschäden einräumt, kann seine Verpflichtung, einen am Leitbild der Kaskoversicherung orientierten Schutz zu gewähren (vgl. BGHZ 70, 304; BGH, Urt. v. 16.12.1981 - VIII ZR 1/81 = LM BGB § 242 Cd Nr. 239), nicht durch den Hinweis in seinen AGB einschränken, daß die Haftungsbefreiung nicht einer Vollkaskoversicherung entspreche.

    Demgemäß war die Klägerin gehalten, die Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung auszugestalten (vgl. BGHZ 70, 304; weitere Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, NJW 1981, 1211 = WM 1981, 201; 11. November 1981 - VIII ZR 271/80, NJW 1982, 167 = WM 1981, 1383; 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, NJW 1982, 987 = WM 1982, 294 und 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82, WM 1983, 1009; vgl. auch Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, 4. Aufl., Rz. 197).

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann nicht durch eine beispielhafte Aufzählung in den Mietbedingungen verbindlich festgelegt werden, sondern muß nach allgemeinen Grundsätzen beurteilt werden (BGHZ 70, 304, 307 f).

  • BGH, 17.12.1980 - VIII ZR 316/79

    Ausschluß der Haftungsfreistellung des Mieters eines Kfz wegen Überlassung des

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Demgemäß war die Klägerin gehalten, die Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung auszugestalten (vgl. BGHZ 70, 304; weitere Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, NJW 1981, 1211 = WM 1981, 201; 11. November 1981 - VIII ZR 271/80, NJW 1982, 167 = WM 1981, 1383; 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, NJW 1982, 987 = WM 1982, 294 und 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82, WM 1983, 1009; vgl. auch Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, 4. Aufl., Rz. 197).

    Hierfür ergibt sich schon aus dem Zusammenhang der Nrn. 9 bis 11 AGB, daß der Mieter auch den Mietausfallschaden nicht zu tragen hat (vgl. im übrigen Senatsurteil vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, WM 1981, 201).

  • BGH, 11.11.1981 - VIII ZR 271/80

    Pflicht des Mieters eines Kfz zur Hinzuziehung der Polizei bei einem Unfall

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Demgemäß war die Klägerin gehalten, die Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung auszugestalten (vgl. BGHZ 70, 304; weitere Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, NJW 1981, 1211 = WM 1981, 201; 11. November 1981 - VIII ZR 271/80, NJW 1982, 167 = WM 1981, 1383; 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, NJW 1982, 987 = WM 1982, 294 und 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82, WM 1983, 1009; vgl. auch Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, 4. Aufl., Rz. 197).

    Diese sich aus Treu und Glauben ergebende Verpflichtung, an der auch die Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG auszurichten ist, konnte die Klägerin durch den Hinweis in ihren Geschäftsbedingungen nicht einschränken, daß die Haftungsbefreiung nicht einer Vollkaskoversicherung entspreche (vgl. schon Senatsurteil vom 11. November 1981 a.a.O. unter I.).

  • BGH, 07.01.1972 - IV ZR 152/69

    Begriff der Bewußtseinsstörung; Rechtliche Folgen absoluter Fahruntüchtigkeit für

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Die Blutalkoholkonzentration des Zweitbeklagten hatte nicht einen Wert von 1, 3 %o oder darüber erreicht, der als solcher die Feststellung der absoluten Fahruntüchtigkeit rechtfertigt (BGH, Urteil vom 7. Januar 1972 - IV ZR 152/69, VersR 1972, 292; vgl. auch Stiefel/Hofmann, Kraftfahrversicherung, 12. Aufl., § 12 AKB Rz. 102).

    Das Berufungsgericht hat des weiteren in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung geprüft, ob Tatsachen hinsichtlich der Fahrweise festzustellen sind, die schon bei der unter 1, 3 %o liegenden Blutalkoholkonzentration des Zweitbeklagten (relative Fahruntüchtigkeit) eine Bewußtseinsstörung und deren Unfallursächlichkeit indizierten (BGH, Urteil vom 7. Januar 1972 aaO; OLG Hamm in VersR 1982, 385).

  • BGH, 23.01.1985 - IVa ZR 128/83

    Begriff der groben Fahrlässigkeit

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Das ist nicht der Fall, Zwar ist richtig, daß grundsätzlich grob fahrlässig handelt, wer sich in absolut fahruntüchtigem Zustand an das Steuer eines Kfz setzt (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1985 - IVa ZR 128/83, VersR 1985, 440).
  • BGH, 15.06.1983 - VIII ZR 78/82

    Formularmäßiger Ausschluß einer vereinbarten Haftungsfreistellung in der

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Demgemäß war die Klägerin gehalten, die Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung auszugestalten (vgl. BGHZ 70, 304; weitere Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, NJW 1981, 1211 = WM 1981, 201; 11. November 1981 - VIII ZR 271/80, NJW 1982, 167 = WM 1981, 1383; 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, NJW 1982, 987 = WM 1982, 294 und 15. Juni 1983 - VIII ZR 78/82, WM 1983, 1009; vgl. auch Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, 4. Aufl., Rz. 197).
  • OLG Hamm, 24.06.1981 - 20 U 25/81

    Verkehrsunfall; Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort; Aufklärungspflicht;

    Auszug aus BGH, 19.06.1985 - VIII ZR 250/84
    Das Berufungsgericht hat des weiteren in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung geprüft, ob Tatsachen hinsichtlich der Fahrweise festzustellen sind, die schon bei der unter 1, 3 %o liegenden Blutalkoholkonzentration des Zweitbeklagten (relative Fahruntüchtigkeit) eine Bewußtseinsstörung und deren Unfallursächlichkeit indizierten (BGH, Urteil vom 7. Januar 1972 aaO; OLG Hamm in VersR 1982, 385).
  • BGH, 14.03.2012 - XII ZR 44/10

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Kraftfahrzeugmietvertrags: Wegfall der

    Nur bei Einräumung dieses Schutzes genügt der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen seiner aus dem Grundsatz von Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung, schon bei der Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen künftiger Vertragspartner angemessen zu berücksichtigen (Senatsurteil vom 19. Januar 2005 - XII ZR 107/01 - NJW 2005, 1183; BGH Urteile vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 - VersR 2011, 1524 Rn. 11; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 - NJW 1981, 1211; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 - NJW 1982, 987 f. und vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 250/84 - NJW-RR 1986, 51).
  • BGH, 11.10.2011 - VI ZR 46/10

    Zur Haftungsbefreiung im KFZ-Mietvertrag

    Nur bei Einräumung dieses Schutzes genügt der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen seiner aus dem Grundsatz von Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung, schon bei der Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen künftiger Vertragspartner angemessen zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteile vom 29. Oktober 1959 - II ZR 64/56, BGHZ 22, 109, 113 ff.; vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07, BGHZ 181, 179 Rn. 13; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79, VersR 1981, 349, 350; vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81, VersR 1982, 359, 360; vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 250/84, VersR 1985, 1066, 1067; Christensen in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., Bes.
  • BGH, 20.05.2009 - XII ZR 94/07

    Haftungsbeschränkung für den Mieter nach Art der Vollkaskoversicherung mit

    Diese vom Berufungsgericht zugrunde gelegte Rechtsauffassung entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 22, 109; Urteil vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 - NJW 1981, 1211 , Urteil vom 16. Dezember 1981 - VIII ZR 1/81 - NJW 1982, 987 f. , Urteil vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 250/84 - NJW-RR 1986, 51 , Senatsurteil vom 19. Januar 2005 - XII ZR 107/01 - NJW 2005, 1183).
  • OLG Düsseldorf, 10.09.2007 - 24 U 97/07

    Beweispflicht zum äußeren Bild eines Diebstahls bei Mietwagenverlust

    Dies entspricht seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. Oktober 1956 (BGHZ 22, 109, 114ff = NJW 1956, 1915) ständiger höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung zur Fahrzeugvollversicherung (vgl. z.B. BGHZ 65, 118, 120; 70, 304, 306; NJW 1981, 1211; 1982, 987; NJW 1986, 1608 sub Nr. 11.2b; NJW-RR 1986, 51; vgl. z.B. Senat OLGR Düsseldorf 2007, 370 = VersR 2007, 982; ferner OLGR Düsseldorf 2001, 94; 1994, 219, 221) und ist auch im Schrifttum im Grundsatz unumstritten (Palandt/Heinrichs, BGB, 66. Aufl., § 307 Rn. 131 und ders./Weidenkaff, Einf vor § 535 Rn. 106; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet- Pacht- und Leasingrechts, 9. Aufl. Rn. 585ff; Staudinger/Emmerich, BGB [2003], Vorbem. § 535 Rn. 113; MüKo/Schilling, BGB, 4. Aufl., § 535 Rn. 73 und 539 Rn. 8; Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, AGBG, Kap. 45, Kraftfahrzeug-Miete Rn. 5; Ulmer/Brandner/ Hensen, AGB-Recht, 10. Aufl., Anh. § 310 Rn. 611).
  • OLG Karlsruhe, 11.03.2004 - 3 U 38/03

    Keine Haftung für Fahrzeugaufbauten

    Wie der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden hat (BGH NJW 1978, 945; BGH NJW-RR 1986, 51), weckt nämlich der Begriff "Ausschluss der Selbstbeteiligung" bei der Kraftfahrzeug-Schadensversicherung die Vorstellung, es gehe um Kaskoversicherung: der Haftpflichtversicherung und Insassenversicherung ist eine Selbstbeteiligung fremd.

    Deshalb ist die Klägerin gehalten, die Haftungsbefreiung nach dem Leitbild einer Kaskoversicherung auszugestalten (BGH NJW 1981, 1211; NJW-RR 1986, 51).

    Ob ein Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit gegeben ist, kann nicht durch eine beispielhafte Aufzählung in den Mietbedingungen verbindlich festgelegt wenden, sondern muss nach allgemeinen Grundsätzen beurteilt werden (BGH NJW-RR 1986, 51, 52).

  • OLG Düsseldorf, 27.02.2007 - 24 U 93/06

    Zur Haftung des gewerblichen Mieters eines Kfz für durch angestellten Fahrer

    Das entspricht seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. Oktober 1956 (BGHZ 22, 109, 114ff = NJW 1956, 1915) ständiger höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung (vgl. z. B. BGHZ 65, 118, 120; 70, 304, 306; NJW 1981, 1211; 1982, 987; NJW 1986, 1608 sub Nr. 11.2b; NJW-RR 1986, 51; vgl. z.B. Senat OLGR Düsseldorf 2001, 94; 1994, 219, 221) und ist auch im Schrifttum im Grundsatz unumstritten (Palandt/Heinrichs, BGB, 66. Aufl., § 307 Rn. 131 und ders./Weidenkaff, Einf vor § 535 Rn. 106; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet- Pacht- und Leasingrechts, 9. Aufl. Rn. 585ff; Staudinger/Emmerich, BGB [2003], Vorbem. § 535 Rn. 113; MünchKommBGB/Schilling, 4. Aufl., § 535 Rn. 73 und 539 Rn. 8; Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, AGBG, Kap. 45, Kraftfahrzeug-Miete Rn. 5; Ulmer/Brandner/ Hensen, AGB-Recht, 10. Aufl., Anh. § 310 Rn. 611).
  • OLG Koblenz, 28.10.2010 - 2 U 1021/09

    Grob fahrlässige Herbeiführung eines Schadens durch den Mieter eines Fahrzeugs;

    Der Fahrer des vermieteten Fahrzeugs haftet bei grober Fahrlässigkeit selbst (in Anknüpfung an BGH, NJW 1981, 1211; BGHZ 181, 179 = NJW 2009, 2881; VersR 1982, 359; NJW-RR 1986, 51).

    (BGH, Urteil vom 17.12.1980 - VIII ZR 316/79 - NJW 1981, 1211 Rn. 29; Urteil vom 16.12.1981 - VIII ZR 1/81- VersR 1982, 359 Juris Rn 30; NJW-RR 1986, 51; Prölss/Martin, VVG; 27. Aufl., § 15 AKB Rn. 5).

  • OLG Düsseldorf, 18.11.2008 - 24 U 131/08

    Haftung des Mieters eines PKW für einen Rotlichtverstoß des Fahrers

    Das entspricht seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29. Oktober 1956 (BGHZ 22, 109, 114ff = NJW 1956, 1915) ständiger höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung (vgl. z. B. BGHZ 65, 118, 120; 70, 304, 306; NJW 1981, 1211; 1982, 987; NJW 1986, 1608 sub Nr. 11.2b; NJW-RR 1986, 51; vgl. z.B. auch die Rechtsprechung des erkennenden Senats VersR 2007, 982 = OLGR 2007, 370; OLGR Düsseldorf 2001, 94; 1994, 219, 221) und ist auch im Schrifttum unumstritten (Palandt/Heinrichs, BGB, 67. Aufl., § 307 Rn. 131 und ders./Weidenkaff, Einf vor § 535 Rn. 106; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet- Pacht- und Leasingrechts, 9. Aufl. Rn. 585ff; Staudinger/Emmerich, BGB [2003], Vorbem. § 535 Rn. 113; MünchKommBGB/Schilling, 4. Aufl., § 535 Rn. 73 und 539 Rn. 8; Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, AGBG, Kap. 45, Kraftfahrzeug-Miete Rn. 5; Ulmer/Brandner/ Hensen, AGB-Recht, 10. Aufl., Anh. § 310 Rn. 611).
  • BGH, 08.01.1986 - VIII ZR 313/84

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen eines Kraftfahrzeugvermieters gegen den

    Nr. 10 b AVB der SUG hält, soweit hier von Bedeutung, auch der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG stand (vgl. Senatsurteile vom 8. Februar 1978 - VIII ZR 240/76 = BGHZ 70, 304; vom 1. Oktober 1975 - VIII ZR 130/74 = BGHZ 65, 118; vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 316/79 = NJW 1981, 1211 und zuletzt Urteil vom 19. Juni 1985 - VIII ZR 250/84 = WM 1985, 1168).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.10.2001 - 8 S 2583/00

    Haftung des Zustandsstörers für Maßnahmen ab Eigentumserwerb

    Der BGH hat dementsprechend eine Fortführung der Firma in einem Fall bejaht, in dem ein bisher unter dem Namen "Elektro-S - A.S." geführter Betrieb nach seiner Übernahme durch eine GmbH als "Elektro-S-GmbH" firmierte, und dies damit begründet, dass sowohl der Familienname als auch die Bezeichnung des Geschäftszweigs beibehalten worden seien und den Kern der alten und neuen Firma bildeten (Urt. v. 10.10.1985 - VIII ZR 250/84 - NJW 1986, 581).
  • OLG Frankfurt, 17.04.1997 - 16 U 123/96

    Haftung nach Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Schäden an einem vermieteten

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Rechtsprechung
   BGH, 13.05.1985 - II ZR 196/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,3795
BGH, 13.05.1985 - II ZR 196/84 (https://dejure.org/1985,3795)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1985 - II ZR 196/84 (https://dejure.org/1985,3795)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1985 - II ZR 196/84 (https://dejure.org/1985,3795)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Feststellungsklage - Vorliegen eines Feststellungsinteresses in Bezug auf die Inhaberschaft eines erbrechtlich erlangten Kommanditanteils - Pflicht zur vollständigen Übernahme eines Gesellschaftsanteils, wenn testamentarisch keine ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 581 (Ls.)
  • NJW-RR 1986, 28
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.06.1977 - VIII ZR 5/76

    Zulässigkeit der Feststellungsklage des Drittschuldners

    Auszug aus BGH, 13.05.1985 - II ZR 196/84
    Ein rechtliches Interesse an einer alsbaldigen Feststellung des Bestehens oder Nichtbestehens eines Rechtsverhältnisses ist gegeben, wenn dem Recht oder der Rechtslage des Klägers eine gegenwärtige Gefahr der Unsicherheit droht und wenn das Feststellungsurteil diese Gefahr zu beseitigen vermag (BGHZ 69, 144, 147).
  • BGH, 23.02.1976 - II ZR 177/74

    Bedeutung der Unterzeichnung einer Handelsregisteranmeldung durch einen

    Auszug aus BGH, 13.05.1985 - II ZR 196/84
    Denn die Unterzeichnung einer Handelsregister-Anmeldung durch einen Mitgesellschafter ist für die übrigen Gesellschafter nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte regelmäßig dahin zu verstehen, dieser billige, was er dort erklärt, auch im Innenverhältnis, es sei denn, aus den Umständen ergebe sich etwas anderes (Sen. Urt. v. 23.2.1976 - II ZR 177/74, LM BGB § 182 Nr. 9).
  • KG, 05.09.2018 - 22 W 53/18

    Handelsregistersache: Auslegung einer Anmeldung zum Handelsregister

    Allerdings kann eine Anmeldung auch materiell-rechtliche Willenserklärungen, wie eine Amtsniederlegung enthalten (vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1985 - II ZR 196/84 -, juris Rdn. 9; Urteil vom 17. September 1984 - II ZR 208/83 -, juris Rdn. 12).
  • OLG Hamm, 30.03.2007 - 30 U 142/06

    Voraussetzungen der persönlichen Haftung des Gesellschafters einer OHG

    Nach der Rechtsprechung des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (WM 1976, 448; WM 1984, 1605; NJW-RR 1986, 28, 29) ist die Unterzeichnung einer Handelsregisteranmeldung durch einen Mitgesellschafter im Verhältnis zu den übrigen Gesellschaftern nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte (§ 242 BGB) regelmäßig dahin zu verstehen, dass der Unterzeichnende das dort Erklärte billige und im Innenverhältnis gelten lassen wolle, es sei denn, aus den Umständen ergäbe sich etwas anderes.
  • LG Köln, 07.04.2016 - 86 O 144/15

    Berechtigung zur Geltendmachung des Anspruchs auf Zahlung der Kommanditeinlage im

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (WM 1976, 448; WM 1984, 1605; NJW-RR 1986, 28, 29) ist die Unterzeichnung einer Handelsregisteranmeldung durch einen Mitgesellschafter im Verhältnis zu den übrigen Gesellschaftern nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte (§ 242 BGB) regelmäßig dahin zu verstehen, dass der Unterzeichnende das dort Erklärte billige und im Innenverhältnis gelten lassen wolle, es sei denn, aus den Umständen ergäbe sich etwas anderes.
  • OLG Düsseldorf, 21.01.2000 - 22 U 175/99

    Feststellungsinteresse bei fehlender Abdichtung gegen drückendes Wasser

    Das schutzwürdige Interesse der Kläger an der alsbaldigen Feststellung der vorstehend aufgeführten Verpflichtungen der Beklagten ergibt sich bereits aus der drohenden Verjährung der geltend gemachten Ansprüche (vgl. BGH NJW-RR 1986, 28/29; 1989, 1367).
  • KG, 03.03.2014 - 12 W 145/13

    Handelsregistersache: Beschwerdeberechtigung des Insolvenzverwalters bei

    So ist für die Unterzeichnung einer Handelsregisteranmeldung durch einen Mitgesellschafter höchstrichterlich geklärt, dass die Unterzeichnung nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte regelmäßig dahin zu verstehen ist, er billige das im Antrag inhaltlich Erklärte (BGH, Urteil vom 13.05.1985, II ZR 196/84, juris Rn. 9; OLG Hamm, Urteil vom 30.03.2007, 30 U 142/06, juris Rn. 40).
  • BGH, 24.11.1986 - II ZR 56/86

    Bestimmung eines Nachfolgers in die Gesellschaftsbeteiligung eines Verstorbenen

    Zum Sachverhalt wird auf das erste Revisionsurteil vom 13. Mai 1985 - II ZR 196/84 (WM 1985, 1229 f.) verwiesen.
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